Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Trier ist mit dem Deutschen Gefahrstoffschutzpreis ausgezeichnet worden. Der Kunde von WESSLING hat in enger Kooperation mit Dr. Birgitta Höwing, Divisionsleitung Consulting and Development von WESSLING Deutschland, ein Verfahren entwickelt, um Sanierungen von asbesthaltigen Bauwerken durchführen zu können. Ausgezeichnet worden ist das neue Verfahren, das emissionsarmes Arbeiten bei Asbestbelastung ermöglicht.
Birgitta Höwing und WESSLING sind Profis in Sachen Asbest und unterstützten Kunden schon seit Jahrzehnten mit Beratung und Analytik. Asbest ist noch immer ein Thema und in Zeiten vermehrter Sanierungen und Modernisierungen aktueller denn je. Auch wenn die Gefahren durch die ehemalige „Wunderfaser" schon lange erkannt und ihre Verwendung als Baustoff 1993 verboten wurde, kommen die gefährlichen Fasern nun bei Sanierungsarbeiten wieder ans Licht.
Bereits zum zwölften Mal prämiert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gute Ideen zum Schutz vor Gefahrstoffen. Das Thema lautet diesmal: "Erfolgreich gegen Asbest". Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Trier als öffentlicher Bauherr hat einen Leitfaden für den Umgang mit Gefahrstoffen, besonders Asbest, an stahl(wasser)baulichen Anlagen von Wasserstraßen erstellt. Zudem wurden acht emissionsarme Verfahren für die Entschichtung von Altanstrichen im Stahlwasserbau entwickelt. Die Messungen unter Einsatz des hochmodernen ZEISS Sigma Rasterelektronenmikroskops (REM) wurden am Standort Bochum durchgeführt.
Ausgezeichnet werden innovative Konzepte und Ideen für die Sicherheit bei Tätigkeiten mit Asbest beim Bauen im Bestand. Zur Preisverleihung ist ein Film über diese Idee mit einem Interview mit Birgitta Höwing gezeigt worden. Die Ideen des Wettbewerbs werden der Fachöffentlichkeit in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund vorgestellt.