Mikroplastik in der Umwelt – Der aktuelle Stand der Forschung

Wie ist der aktuelle Stand der Expertendiskussion zum Thema Mikroplastik in der Umwelt? Eine Übersicht über die Debatte mit dem Fokus auf der Mikroplastik-Analytik gibt jetzt eine Veröffentlichung des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) zum Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt“. Zum geballten Sachverstand gehört auch WESSLING Mikroplastik-Experte Dr. Jens Reiber, der an der Veröffentlichung mitgewirkt hat.

Autoreifen auf nasser Straße

Ziel war es, physikochemische Untersuchungsverfahren zur Analytik von Mikroplastik zusammenzuführen, um Ergebnisse der Fördermaßnahme miteinander vergleichen zu können. So konnte ein einheitlicher Methodenpool festgelegt werden, der als Basis für die relevanten Fragestellungen von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung dient. WESSLING zählt zu den wenigen Laboren in Europa, die über das nötige Know-how und die Ausstattung verfügen, Analytik von Mikroplastik in Wasser und Sedimenten, in Lebensmitteln, Getränken oder Kosmetika durchzuführen. Unser Expertenteam treibt mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft den Forschungsstand voran, unter anderem in den Forschungsprojekten „Reifenabrieb in der Umwelt (RAU)” und „MikroPlastiCarrier”.

 

Im Laufe des Forschungsschwerpunkts wird das Diskussionspapier jährlich aktualisiert.

Verfasser:

Dr. Jens Reiber, WESSLING Gruppe- Beratung und Analytik

Dr. Ulrike Braun, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Prof. i.R., Dr.-Ing. Martin Jekel, Technischen Universität, Berlin

Dr. Gunnar Gerdts, Alfred Wegener Institute Helmholtz Centre for Polar and Marine Research

Dr. Natalia P. Ivleva, Technische Universität München, Institut für Wasserchemie & Balneologie, Lehrstuhl für Analytische Chemie und Wasserchemie