In Deutschland werden immer mehr Boden- und Gewässerkontaminationen mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) bekannt. Zu dieser Stoffgruppe zählen über 3.000 Stoffe, unter anderem auch die perfluorierten Tenside (PFT). Aufgrund ihrer Eigenschaften sind sie vielfältig eingesetzt worden, so z.B. in der Fotoindustrie, Textilindustrie, Lack- und Farbenherstellung, Papierindustrie, in Galvanischen Betrieben, für Reinigungsmittel und Kosmetikartikel sowie in Löschschäumen. WESSLING unterstützt Sie bei der Erkundung, Bewertung, Gefährdungsabschätzungen und Sanierung von Boden- und Grundwasserkontaminationen mit PFT und PFC sowie schneller und präziser Analytik in unseren unabhängigen Laboratorien.
Polyfluorierte Chemikalien (PFC) können in der Umwelt sowohl biotisch als auch abiotisch zu perfluorierten Chemikalien abgebaut werden. Diese wiederum werden im Boden- und Grundwasser nur sehr schlecht abgebaut und zurückgehalten. Es ist bereits bekannt, dass dies eine Anreicherung von PFC in Tieren und Pflanzen zur Folge haben kann. Einmal in den Untergrund gelangte PFC können sich schnell ausbreiten und sind mittlerweile ubiquitär vorhanden, unter anderem in Boden, Grundwasser und Oberflächengewässern.
Analytik und Bewertung von PFC Boden und Gewässern
Bisher liegen in den Bundesländern zum Teil unterschiedliche Kriterien für die Bewertung von Boden- und Grundwasserkontaminationen mit PFC und hinsichtlich der Entsorgung und Verwertung von PFC-haltigen Materialien vor. Die chemische Analytik ist somit fallbezogen durchzuführen. Die Analytik wird gemäß DIN ISO 38407-42 bzw. DIN ISO 38414-14 durchgeführt. Hierdurch werden von uns alle PFT-Verbindungen der gängigen Regelwerke erfasst, wie z.B. Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS-Werte), Umweltbundesamt (UBA) Trinkwasserleitwerte und Grundwasserorientierungswerte, Klärschlammverordnung, Oberflächengewässerverordnung und Düngemittelverordnung.